Vorlage aus: https://wiki.freifunk-stuttgart.net/technik:administration:policy?s[]=policy
    Änderungsvorschläge bis zum Infra-WE mit Namen eintragen, Diskussion und Entscheidung dort.
    Wenn es um Toolentscheidungen geht, bitte Begründung einfügen.
    
Adminpolicy

Präambel
Ziel der Policy ist eine langfristig stabile Infrastruktur auf Basis von Vertrauen und freier Software zu haben. Das heisst für mich, dass ich eventuelle Schmerzen in Kauf nehme wenn ich Dinge reparieren muss die Leute mit entsprechenden Rechten aus Versehen kaputt gemacht haben, mehr Konfigurationsaufwand mit einer freien Software statt einer proprietären habe, oder mit einem Softwarepaket zur Distribution passend arbeite statt ein fertiges Image zu nehmen.


Leitfragen zur Entscheidungsfindung

Bereiche

Kommunikation
Wenn Dinge größer umkonfiguriert werden gibt es je nach betroffenem Publikum eine (kurze) Mail an misc@, infra@ oder gw-admins@

Dokumentation
Jeder Host, Dienst und IP-Adresse muss in netbox dokumentiert werden.

Zugriff
Die Partei die für den Server haftet, bestimmt wer darauf Zugriff hat. Für Systeme die der Verein betreibt wird ein breites Adminteam angestrebt in dem technisch alle dieselben umfassenden Berechtigungen haben, diese aber verantwortungsvoll nutzen.

In der Regel sollten Dienste mit einem Konfigurationsmanagementtool, z.B. Salt oder Ansible, verwaltet werden.


Thommie: sehe ich ähnlich. Wieso muss man jeden mail und DHCP Server zwangsweise mit Salt administrieren? Das macht Sinn bei einer großen Zahl gleichartiger Systeme (>> Gateways). Bei allem anderen "drumrum" sehe ich den Bedarf nicht ...
    
Installation

Thommie virtuelle Instanzen sind a) virtuelle Maschinen, b) Docker-Container. Containerlösungen sind sinnvoll bei dynamisch skalierenden Last-Anforderungen oder für schnelle Testaufbauten oder für komplexe multi-container-Aufbauten (docker compose). In allen anderen Fällen sind klassisch virtuelle Maschinen meistens der bessere Weg.

Basissysteme
- Vorschlag margau -
---
    1. Debian stable, wenn testing nötig ist den Distributionsnamen verwenden, nicht 'testing', unstable kann durch apt-preferences fast immer vermieden werden
    2. NixOS (Vorschlag Jo)
    3. Ubuntu LTS
    4. DPKG-basiert
    5. RPM-basiert
    6. wenn die benötigte Applikation nur für andere Systeme automatisch aktualisiert wird auch andere

Thommie: ich rate zu Distributionen, die weit verbreitet und langfristig gepflegt und hinreichend gut dokumentiert sind. Also Debian oder Ubuntu LTS. NixOS ist eine Nische, ich kenne niemand, der das im professionellen Umfeld nutzt. 

Software
  1. deb-basiert aus Repository automatisch aktualisierbar
  2. nixpkgs in NixOS automatisch aktualisiert (Vorschlag Jo)
  3. snap (Ubuntu)
  4. rpm-basiert aus Repository automatisch aktualisierbar
  5. automatisch aktualisierbares in anderen Formaten
  6. .deb manuell installiert
  7. nixpkgs manuell installiert (Vorschlag Jo)
  8. .rpm manuell installiert
  9. andere Formate
  10. manuell installiert aus Sourcen, möglichst nur unter Verwendung eines Tools zur automatischen Paketierung a la „checkinstall“ in dafür vorgesehene lokale Pfade, explizit nicht '/usr/bin'

Betriebsstandort Konnektivität

Applikationszugriff

Backup

Monitoring

Anforderungen an den Verein
Der Verein muss dazu Dinge bereitstellen, direkt oder als Auftrag

---

Anforderungen an das Pad:

Thommie: ich bin kein Freund dieser Pads, für komplexe Texte und Kollaboration ist das zu primitiv. Dann doch lieber klassisch ein LIbreoffice Dokument mit Kommentaren und das gesynct per Owncloud oder Nextcloud.  Oder, noch besser, "echtes" Online Editing mit Collabora oder OnlyOffice.